Sündenvergebung durch das Opfer Jesu Christi

Wenn wir gegen Gottes Willen verstoßen, begehen wir eine Sünde und laden Gott gegenüber Schuld auf uns. Jede Sünde trennt von Gott und muss vergeben werden.

Nicht nur Worte, Taten und zielgerichtete Gedanken, die gegen Gottes Willen und Wesen stehen, sind Sünden, sondern auch das bewusste Unterlassen von Gutem, dass man tun könnte. So lesen wir in der Heiligen Schrift: „Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde“ (Jakobus 4,17).

Die Grundlage, dass Sünden vergeben werden und die aus der Sünde resultierende Schuld vor Gott getilgt werden kann, ist das vollkommene, ewig gültige Opfer Jesu Christi. Jesus Christus hat mit seinem Tod am Kreuz die Erlösung gebracht, er ist der einzige Mittler zwischen Gott und Mensch.

Dass Vergebung der Sünden im Sinne von Tilgung sowie Erlösung von Sünde und Tod möglich ist, verdanken wir also der Gnade und Liebe des dreieinigen Gottes.

Um Sündenvergebung zu erlangen, ist der Glaube an Jesus Christus als den Erlöser Voraussetzung. Ebenso sind das Erkennen der eigenen Sündhaftigkeit und der begangenen Sünden sowie Reue und der Wille zur Sinnesänderung und Umkehr (Buße) erforderlich, zudem ein versöhnliches Herz, das denen vergibt, die einem selbst Unrecht zufügten.

Die Sündenvergebung ist kein Sakrament, wohl aber Voraussetzung zum würdigen Empfang der Sakramente.

Gott ist es, der die Sünden tilgt. Die Sündenvergebung wird im Gottesdienst nach dem gemeinsamen „Unser-Vater“-Gebet verkündigt, in dem sich die Glaubenden vor Gott als Sünder bekennen und ihn um Gnade bitten: „Vergib uns unsere Schuld“. Die Sündenvergebung erfolgt im Namen Jesu Christi und wirkt sich an denjenigen aus, die sie im Glauben ergreifen. Im Anschluss an die Sündenvergebung wird der Gemeinde der Friede aus Jesus Christus zugesprochen.

Die Vollmacht, im Namen Jesu die Vergebung der Sünden zu verkündigen, liegt im Apostelamt. Verkündigen im Auftrag der Apostel die priesterlichen Amtsträger, die die Gottesdienste leiten, die Sündenvergebung im Namen Jesu, hat dies die gleiche Wirkung, wie wenn dies die Apostel tun.

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