11.01.2023

Wiederbezug mit Weiheakt in Schorndorf

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  • Erster Gottesdienst im umgestalteten Kirchengebäude
in Schorndorf
    < Erster Gottesdienst im umgestalteten Kirchengebäude in Schorndorf >
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in Schorndorf
    < Erster Gottesdienst im umgestalteten Kirchengebäude in Schorndorf >
  • Bezirksapostel Michael Ehrich am Altar in Schorndorf
    < Bezirksapostel Michael Ehrich am Altar in Schorndorf >
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in Schorndorf
    < Erster Gottesdienst im umgestalteten Kirchengebäude in Schorndorf >
  • Das umgestaltete Kirchengebäude in Schorndorf
    < Das umgestaltete Kirchengebäude in Schorndorf >
  • Das umgestaltete Kirchengebäude in Schorndorf
    < Das umgestaltete Kirchengebäude in Schorndorf >
  • Blick in die Sakristei
    < Blick in die Sakristei >

Rund zwei Jahre lang wurde das Kirchengebäude der neuapostolischen Gemeinde Schorndorf (Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd) umgebaut und renoviert. Der erste Gottesdienst im modernisierten Gebäude in der Hohenstaufenstraße 16 konnte am Sonntag, 8. Januar 2023, gefeiert werden. Bezirksapostel Michael Ehrich kam dazu in Begleitung von Apostel Hans-Jürgen Bauer und Bischof Jürgen Gründemann (beide Apostelbereich Ulm) nach Schorndorf und führte den Gottesdienst am Sonntagvormittag durch. Rund 340 Teilnehmer hatten sich in der Kirche in Schorndorf versammelt. Die weiteren Gemeinden des Kirchenbezirks Schwäbisch Gmünd waren per Videoübertragung angeschlossen.

Zu Beginn seiner Predigt wies der Bezirksapostel darauf hin, dass das Gebäude zwar nicht neu gebaut wurde, jedoch sehr umfangreiche Maßnahmen durchgeführt wurden. Da auch der Altar neu gebaut wurde, sei es notwendig, den Altar zu weihen und den Gottesdienstraum zu heiligen. Er verdeutlichte weiterhin, dass der Altar in der neuapostolischen Tradition als Ort der Wortverkündigung im Gottesdienst und zugleich als Opfertisch diene und damit ununterbrochen ein Sinnbild der Gegenwart des Opfers Jesu Christi sei. In einem liturgischen Akt führte der Bezirksapostel die Weihehandlung durch und übergab das Gebäude seiner Bestimmung als Gotteshaus.

Nach einem Liedvortrag des gemischten Gemeindechors gab der Bezirksapostel einen kurzen Einblick in die Gemeindechronik der Kirchengemeinde. Seiner Predigt legte er einen Vers aus dem 100. Psalm zugrunde, der überschrieben ist mit „Aufruf zum Lob Gottes“. Gewählt hatte er den zweiten Vers: „Dienet dem HERRN mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!“.

Apostel Bauer und Bischof Gründemann wurden um weitere Predigtbeiträge gebeten. Nach der Feier des Heiligen Abendmahls und einem musikalischen Schlussvortrag von Chor und Orchester endete der Gottesdienst.

Ein Festakt, bei dem das Gebäude offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll, ist für Sonntag, 5. Februar 2023 geplant.

Kirchengemeinde Schorndorf

Die Gemeinde Schorndorf ist eine von 15 neuapostolischen Gemeinden, die gemeinsam den Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd bilden. Mit weiteren sechs Kirchenbezirken gehört dieser zum Apostelbereich Ulm, der von Apostel Hans-Jürgen Bauer geleitet wird.

Bereits im Jahr 1904 fanden im Schorndorfer Teilort Weiler neuapostolische Gottesdienste statt. Zwei Jahre später konnten Gottesdienste in einem Wohnhaus in der Olgastraße in Schorndorf gefeiert werden. Die offizielle Gemeindegründung erfolgte 1907 und es wurde eine Versammlungsstätte in der Urbanstraße angemietet. Vier Jahre später konnte das erste Kirchengebäude geweiht werden. Es befand sich in der Aichenbachstraße. Im Jahr 1958 konnte das Kirchengebäude in der Hohenstaufenstraße mit 600 Sitzplätzen errichtet werden. Im Jahr 1980 erfolgte eine erste umfassende Renovierung. Das 100-jährige Bestehen feierte die Gemeinde Schorndorf im Jahr 2007. In den Jahren 2013 und 2015 wurden die Gemeinden Haubersbronn bzw. Winterbach mit Schorndorf zusammengeführt. Seit 2018 ist die Gemeinde Mitglied in der Schorndorfer Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen.

Zur Umgestaltung

Die erneute Modernisierung des Gebäudes in der Hohenstaufenstraße 16 war notwendig geworden, um die aktuellen gesetzlichen Vorgaben für Brandschutz und Barrierefreiheit zu erfüllen. Zudem wurde das Gebäude energietechnisch auf den neuesten Stand gebracht und die Außenanlage neu gestaltet. Ziel aus architektonischer Sicht war, dem Gebäude eine attraktive Ausstrahlung nach innen und außen zu verleihen.

Die neue Raumanordnung hat eine klare Struktur innerhalb des Gebäudes geschaffen und die wenigen, aber sehr hochwertige Materialien schaffen eine einzigartige Atmosphäre in allen Gebäudeteilen. Weißtanne, geschliffene Estriche, ausgewählte Fliesen und Kalkputzoberflächen bilden die Oberflächen in den Räumen. Außen wechseln sich glatte Putzflächen mit Holzfassaden im Erdgeschoss ab. Im Inneren wurden sämtliche Einbauten als integrierte Lösungen individuell geplant.

Im zweigeschossigen Kirchensaal wurden die Wände mit Holz und hellem Kalkputz versehen. Die bisherige Bestuhlung wurde dahingehend geändert, dass ein Mittelgang zum Altar entstanden ist. Mit zuschaltbaren Räumen unter der Empore kann flexibel auf höhere Teilnehmerzahlen reagiert werden. Auch das Foyer wird im Zusammenspiel mit einer Teeküche und einem Mehrzweckraum zur flexibel nutzbaren Veranstaltungsfläche.

Fotos: Timo Heinz

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