29.12.2020

Überraschungsbesuch des Stammapostels

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Den letzten diesjährigen Gottesdienst – am Sonntag, dem 27. Dezember – feierte die Gemeinde Freiburg überraschend mit dem Stammapostel.

  • Der Stammapostel leitete den Gottesdienst zum Jahresabschluss in Freiburg
    < Der Stammapostel leitete den Gottesdienst zum Jahresabschluss in Freiburg >
  • Musikalische Begleitung durch Orgelmusik
    < Musikalische Begleitung durch Orgelmusik >
  • Stammapostel Jean-Luc Schneider am Altar in der Kirche in Freiburg
    < Stammapostel Jean-Luc Schneider am Altar in der Kirche in Freiburg >
  • Ein Streichquartett umrahmte den Gottesdienst mit musikalischen Beiträgen
    < Ein Streichquartett umrahmte den Gottesdienst mit musikalischen Beiträgen >
  • Der Stammapostel am Altar in der Kirche in Freiburg
    < Der Stammapostel am Altar in der Kirche in Freiburg >
  • Unser Bezirksapostel begleitete den Stammapostel
    < Unser Bezirksapostel begleitete den Stammapostel >

Gemäß Planung war vorgesehen, dass der Bezirksapostel den Gottesdienst zum Jahresabschluss im Kirchenbezirk Freiburg/Offenburg (Apostelbereich Freiburg/Tübingen) durchführen würde. Überraschend kam dann mit ihm der höchste Geistliche der Kirche, Stammapostel Jean-Luc Schneider.

Mit Vorträgen von Orgel und Streichinstrumenten – ein Streicherquartett spielte – wurde der Gottesdienst musikalisch umrahmt. Auch der Gemeindechor von Offenburg, dem ursprünglich vorgesehenen Gottesdienstort, war zu hören: angesichts der COVID-19-Pandemie ausschließlich digital.

„Segnet uns zu guter Letzt auch an diesem Jahresende!“ Dieses Lied, dessen Bitten um Segen auch die Bitte um Wachstum im Wesen Jesu enthält (Text: Christoph Karl Ludwig von Pfeil, 1712-1784), erklang zu Gottesdienstbeginn. Aufgrund des Infektionsschutzkonzepts konnten es die Glaubensgeschwister in der Kirche nur im Herzen mitsingen.

Der Wortverkündigung legte der Stammapostel das für den Jahresabschlussgottesdienst vorgesehene Bibelwort aus dem ersten Petrusbrief zugrunde: „Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, auf dass euer Glaube bewährt und viel kostbarer befunden werde als vergängliches Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus.“ (1. Petrus 1,6.7)

Glauben und lieben

Zu Beginn sprach der Stammapostel davon, dass das Jahr 2020, in dem sich das Leben vieler grundlegend geändert habe, einfach „ein Abschnitt im Heilsplan Gottes war, ein Abschnitt in der Zeit der Vorbereitung auf die Wiederkunft Christi“.

Betrachte man „dieses schon besondere Jahr“ unter diesem Blickwinkel, merke man, dass der dreieinige Gott weiterhin gewirkt und die Glaubenden versorgt habe („er hat uns geholfen, er hat uns getröstet, er hat uns geleitet“) und dass sich am Wesentlichen nichts verändert habe. „Der Herr kommt!“, bekräftigte der Stammapostel und verwies darauf, dass es für die Gemeinde im Grunde das Wichtigste ist, Glauben zu behalten: „Der Glaube, der in der Liebe tätig wird, nur darauf kommt es an.“

Glaube ist, Gott zu vertrauen

Grund und Inhalt christlichen Glaubens ist der dreieinige Gott. Im Bibelwort klingt an, dass der Glaube in Anfechtungen und in Bedrängnis geprüft wird. Dazu erklärte der Stammapostel zunächst, dass Glauben bedeutet, „eine innige, feste Beziehung zu Gott haben und Gott zu vertrauen“, in jeder Hinsicht und jeder Situation. Eigentlich gehe es darum, zu Jesus Christus eine solche Beziehung zu haben, wie Jesus – auch wahrer Mensch („das große Vorbild, dem wir nachfolgen“) – sie zu Gott, dem Vater, gehabt habe. In diesem Zusammenhang erwähnte er die innige Verbindung mit Gott im Gebet.

Im Fortgang der Predigt sagte der Stammapostel, durch Anfechtung und Bedrängnis könne der Glaubende den eigenen Glauben ermessen: „Wie stark ist denn mein Glaube, wie weit geht mein Vertrauen zu Gott? Wie wichtig ist mir die Beziehung zu Gott?“

Zur weiteren Wortverkündigung rief er den Bezirksapostel.

Dieser griff den Gedanken vom Vertrauen auf. In einer Beziehung von Menschen sei Vertrauen ein Qualitätsmaßstab und eine Kraft zur Vertiefung. „Vertrauen ist auch ein ganz großes Geschenk, das man einander machen kann“, sagte er und appellierte an die Eltern, Amtsträger und kirchlichen Lehrkräfte, das Vertrauen eines Kindes, eines jungen Menschen – dieses „unendlich wertvolle Geschenk“ – zu rechtfertigen. Im Blick auf den Herrn Jesus („das vollkommene Vorbild schlechthin“) und das Vertrauen zu Gott hätten alle noch sehr viel zu tun, meinte der Bezirksapostel, der im Weiteren darauf verwies, dass Jesus Anfechtungen „zur Überwindung genutzt“ habe. Auch hierin gelte es, Jesus nachzueifern, ebenso darin, „dass der Herr Jesus in allem auf den Vater hingewiesen hat“.

Wenn man „ohne Wenn und Aber, in jeder Lebenssituation“ das Vertrauen auf Gott setze, werde dieser in vielfältiger Weise antworten, zeigte sich der Bezirksapostel überzeugt.

Fotos: Andreas Selter

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