11.12.2020

Seit 100 Jahren: Kirchengemeinde Plüderhausen

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Die Gemeinde Plüderhausen im Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd (Apostelbereich Ulm) besteht seit 100 Jahren.

  • Das Kirchengebäude der Gemeinde Plüderhausen
    < Das Kirchengebäude der Gemeinde Plüderhausen >
  • Apostel Hans-Jürgen Bauer führte den Festgottesdienst zum Jubiläum durch
    < Apostel Hans-Jürgen Bauer führte den Festgottesdienst zum Jubiläum durch >
  • Adventlicher Schmuck am Altar
    < Adventlicher Schmuck am Altar >

Am zweiten Adventssonntag, 6. Dezember 2020, feierte die Gemeinde den Jubiläumsgottesdienst mit Apostel Hans-Jürgen Bauer, der den Apostelbereich Ulm leitet. Der Gottesdienst wurde – aufgrund der aktuell gültigen Maßnahmen des Infektionsschutzkonzeptes für kirchliche Veranstaltungen – mit nur einem Teil der Gemeindemitglieder vor Ort im Kirchengebäude gefeiert.

Apostel Bauer legte der Predigt ein Bibelwort aus den Psalmen zugrunde: „Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“ (Ps 103,1.2). Als Grußwort zum Jubiläum übermittelte er der Gemeinde ein Bibelwort aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 1, Vers 23: „»Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: Gott mit uns“. Der Apostel führte dazu aus, dass Gott mit der Gemeinde und mit allen sei und weiterhin sein werde: in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft.

Um einen Predigtbeitrag wurde der Vorsteher des Kirchenbezirks Schwäbisch Gmünd, Bezirksältester Wolfgang Simmerling, gebeten. Der Gottesdienst wurde von Orgelmusik und Instrumentalisten musikalisch mitgestaltet.

Einblick in die Gemeinde- und Gebäudechronik

Die Anfänge der Gemeinde Plüderhausen reichen zurück bis in das Jahr 1912. Die in Plüderhausen lebenden Eheleute Zehender besuchten damals neuapostolische Gottesdienste im benachbarten Schorndorf und wurden 1913 neuapostolisch durch den Empfang des Sakraments der Heiligen Versiegelung. Die Zahl der neuapostolischen Gläubigen am Ort wuchs daraufhin, und ab dem Jahr 1920 konnten im Dachgeschoss eines Wohnhauses (Hauptstraße 89) Gottesdienste gefeiert werden. Am 12. März 1920 empfing Bruder Zehender das Diakonenamt und war damit der erste Amtsträger der selbstständigen Gemeinde. Als erster Gemeindevorsteher wurde Hirte Ricker aus Schorndorf beauftragt.

Innerhalb von neun Jahren wuchs die Gemeinde auf über 100 Mitglieder an, sodass der Versammlungsraum zu klein wurde. In Eigenleistung bauten die Gemeindemitglieder den Raum aus und stockten das Gebäude auf, damit ein Saal mit 200 Sitzplätzen eingerichtet werden konnte. 1960 wurde ein Bauplatz am Standort Ottental 6 gefunden, auf dem ein eigenes Kirchengebäude errichtet werden konnte, das bis heute besteht. Mit dem Neubau wurde 1962 begonnen und am 29. Februar 1964 weihte der damalige Bezirksapostel Georg Schall das Gebäude zum Gotteshaus. Im Jahr 1985 erfolgte eine umfassende Sanierung.

Die Gemeinde Plüderhausen hat aktuell rund 150 Mitglieder. Sie wird vom Gemeindevorsteher, Evangelist Norbert Eidher, geleitet, der in der Seelsorge von einem weiteren priesterlichen Amtsträger und zwei Diakonen unterstützt wird.

Fotos: Norbert Eidher

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