18.12.2019

Hilfen für Helfer

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In der Vorweihnachtszeit 2019 wurden, wie in den Vorjahren, verschiedene Hilfseinrichtungen mit einer Spende aus dem Budget des Hilfswerks der Gebietskirche unterstützt.

Das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, „human aktiv“ e.V. mit Sitz in Stuttgart fördert im Regelfall Einrichtungen und Projekte, die von staatlicher Seite oder anderen Kostenträgern nicht (ausreichend) finanziert und vorwiegend über Spenden und Zuschüsse getragen werden.

Spende für den „Weißen Ring“

Seit Jahren unterstützt die Kirche über ihr Hilfswerk den „Weißen Ring“, der – ohne öffentliche Zuschüsse – Menschen beisteht, an denen eine Straftat verübt wurde.

Zu den Hilfen, die der „Weiße Ring“ leistet, zählen u.a. persönliche Betreuung, Vermittlung von Hilfen staatlicher und anderer Stellen, wie anwaltliche Erstberatung oder psychologische / psychotraumatologische Unterstützung, sowie finanzielle Unterstützung zur Überbrückung von Notlagen, die aufgrund der Straftat entstanden sind.

„Auch dieses Jahr möchten wir Ihre Arbeit zugunsten von Menschen unterstützen, die Opfer von Kriminalität wurden und darunter oft jahrelang leiden“, erklärte Bezirksapostel Michael Ehrich, Präsident der Gebietskirche und Erster Vorsitzender im Vorstand von „human aktiv“, im Zusammenhang mit der neuerlichen 20.000-Euro-Spende.

„BIOS-BW“ gefördert

Ebenfalls dem Opferschutz verschrieben hat sich die baden-württembergische Behandlungsinitiative Opferschutz, kurz „BIOS-BW“. Sie engagiert sich zum einen im Sinne einer Akutversorgung zugunsten von Menschen, die Opfer von Gewalt- und Sexualstraftaten wurden und manchmal monatelang auf eine Therapie warten müssen – so kam es durch „BIOS-BW“ zum Beispiel zur Gründung der Opfer- und Trauma-Ambulanz Karlsruhe.

Zum anderen geht es „BIOS-BW“ um die qualifizierte einzeltherapeutische Behandlung von Gewalt- und Sexualstraftätern (Begleitung im Strafvollzug und Nachsorge), um das Risiko eines Rückfalls zu reduzieren, und somit letztlich darum, Gewaltstraftaten zu verhindern, bevor sie begangen werden.

Seit 2013 wird „BIOS-BW“ aus dem Budget des Hilfswerks der Gebietskirche Süddeutschland finanziell gefördert, in diesem Jahr mit 10.000 Euro.

„Arche“ in München

Schwerpunktmäßig gilt Einrichtungen, die sich um das Wohl von Kindern kümmern, die finanzielle Förderung durch das Hilfswerk der süddeutschen Gebietskirche. Dies betrifft unterschiedliche Institutionen und Projekte im Inland – wie die Stiftung „Hänsel + Gretel“ (wir berichteten) – und ebenso im Ausland, vor allem in Ländern in Ost- und Westafrika, die zum Bezirksapostelbereich gehören. Dort werden zum Beispiel Bildungs- und Erziehungsprojekte seit Jahren gefördert; arme und benachteiligte Kinder erhalten so die Chance auf ein besseres Leben.Im Inland wird u.a. das christliche Kinder- und Jugendhilfswerk „Arche“ an seinem Standort in München seit vielen Jahren durch das Hilfswerk der Gebietskirche (= früher als sogenanntes „Missionswerk“, seit 2018 „human aktiv“) großzügig unterstützt, mit bisher gesamt 220.000 Euro (einschließlich der jetzigen Spende).

In der „Arche“ erhalten Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien kostenlos Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und Freizeit-Angebote. Vor allem bildet die „Arche“ für sie einen Ort der emotionalen Geborgenheit und sie haben einen Schutzraum und Hilfe bei familiären und schulischen Problemen.

Finanzielle Förderung der Arbeit von „Interplast“

Auch die Arbeit von „Interplast Germany“ wurde in der diesjährigen Vorweihnachtszeit wieder finanziell gefördert. Es ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Teams – erfahrene Chirurgen, Anästhesisten, OP-Schwestern, Pfleger – sich ehrenamtlich in Entwicklungsländern engagieren: Arme Menschen, die dringend Hilfe brauchen, werden operiert, zum Beispiel wenn sie an Entstellungen nach Verbrennungen, an Gesichtsfehlbildungen, an Hauttumoren oder an Unfall- und Kriegsfolgen leiden. Teils wird durch langjährigen regelmäßigen Einsatz von „Interplast“-Teams eine wesentliche Unterstützung in der medizinischen Versorgung vor Ort geleistet, teils erfolgt auch die Weiterbildung einheimischer Ärzte.

So bezog sich Bezirksapostel Ehrich bei der diesjährigen Spende von 20.000 Euro auf den nachhaltigen Hilfseinsatz in der Hafenstadt Tanga in Tansania, wo am „Bombo Hospital“ eine Abteilung für Plastische Chirurgie eingerichtet werden soll.

Finanziert wird das Engagement von „Interplast“ durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.

Mobile Hilfe unterstützt

In einigen Städten erhalten wohnungslose Menschen im Winter mobile Hilfe. Dabei fahren Mitarbeiter von Hilfseinrichtungen nachts Plätze an, wo Menschen nächtigen, die auf der Straße leben. Sie bieten ihren Mitbürgern heiße Getränke, Decken oder auch einen Schlafsack und Kleidung an.

Wie schon früher, wurde zu Winterbeginn wieder für den vom DRK betriebenen „Kältebus“ in Stuttgart eine Spende übergeben, außerdem erstmals auch in Karlsruhe und in München. Die insgesamt 10.500 Euro, die hierfür aufgewendet wurden, sind aus dem Budget des Hilfswerks der Gebietskirche Süddeutschland, „human aktiv“.

Foto: © DorSteffen - stock.adobe.com

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