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„Wo zwei oder drei versammelt sind …“
Abendmahlsgeräte aus zwei Jahrhunderten
Der Gottesdienst zu Ostern 2021 fand in Süddeutschland am Vormittag des Ostersonntags, 4. April, statt; er wurde grundsätzlich in den Gemeinden gefeiert (gemäß dem inzidenzabhängigen Stufenplan).
Da es in allen süddeutschen Kirchenbezirken die Möglichkeit gab, via Internet-Livestream und Telefonübertragung zu Hause am Ostergottesdienst teilzunehmen, konnten ihn auch Glaubende miterleben, die angesichts der COVID-19-Pandemie noch nicht die Gottesdienste in ihrer Gemeinde besuchen.
Bezirksapostel Michael Ehrich feierte den Ostergottesdienst im Kirchenbezirk Kempten (Apostelbereich Ulm), mit der Gemeinde Sonthofen. Mit dabei war Apostel Hans-Jürgen Bauer, der den Apostelbereich Ulm leitet. Die weiteren süddeutschen Apostel feierten den Ostergottesdienst in ihrem Arbeitsbereich.
Die Wirklichkeit der Auferstehung Jesu Christi
Im Mittelpunkt des Ostergottesdienstes stand die Auferstehung Jesu Christi. Als Bibelwort für die Predigt am Fest der Auferstehung Jesu Christi diente 1. Korinther 15,20: „Nun aber ist Christus auferweckt von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind.“
Auch die Bibellesung an diesem hohen kirchlichen Feiertag war aus 1. Korinther 15; es wurden die Verse 3-8 und 20-28 gelesen. Darin heißt es unter anderem (Verse 22 ff): „… wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeder aber in der für ihn bestimmten Ordnung: als Erstling Christus; danach die Christus angehören, wenn er kommen wird; danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er vernichtet hat alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt. … Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. …“
Für Paulus ist die Jesu Christi eine erfahrbare Wirklichkeit, die vom Erlösungsplan nicht zu trennen ist.
Freude und Gewissheit des ewigen Lebens
Jesu Christi Auferstehung, die die Allmacht Gottes bezeugt, wird als Kernstück des Evangeliums verkündigt. Der Glaube an die Auferstehung Jesu Christi von den Toten schließt die Gewissheit der Auferstehung der Toten mit ein; Christus ist der Erstling der Auferstehung.
Die Auferstehung der Toten ist für neuapostolische Christen ein wesentliches Element des Glaubens. Wie von den Aposteln damals, wird die Auferstehung Jesu Christi auch von den gegenwärtigen Aposteln verkündigt und damit die Erwartung der Wiederkunft Jesu Christi und die Hoffnung auf die Auferstehung der Toten wachgehalten.
So schenkt das Osterfest Freude und die Gewissheit des ewigen Lebens.
Titelfoto: Kletr - adobe.stock.com , weiteres Foto: Susanne Raible