04.10.2022

Gottesdienst mit dem Bezirksapostel am Erntedanksonntag

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Am Sonntag, 02. Oktober 2022 führte Bezirksapostel Michael Ehrich den Gottesdienst am Erntedanksonntag durch. Die Übertragung des Gottesdienstes erfolgte aus der Kirche in Sachsenheim per IPTV in viele Gemeinden in Süddeutschland sowie in den europäischen Arbeitsbereich des Bezirksapostels.

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  • Apostel Hans-Jürgen Bauer
    < Apostel Hans-Jürgen Bauer >
  • Apostel Martin Schnaufer
    < Apostel Martin Schnaufer >
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Als Grundlage für die Predigt wählte der Bezirksapostel ein Bibelwort aus dem Johannesevangelium: „Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“ (Johannes 6, 35)

Zu Beginn des Gottesdienstes ging der Bezirksapostel auf das Erntedankfest ein, welches an diesem Tag begangen wurde. Es sei eine Tradition, dass man für die Ernte, die der liebe Gott gäbe, auch danke.  Manches Mal schätze man die Nahrung, die man hat, nicht so sehr, da man in guten Verhältnissen lebt und keinen Mangel leiden müsse. Deshalb helfe es, immer wieder daran zu denken, dass es viele Menschen gäbe, die es nicht so guthätten - auch um sich die Dankbarkeit dadurch immer wieder in das Bewusstsein zu holen. Das Erntedankfest sei eine Erinnerung daran, dass Gott in seine Schöpfung eine Kraft gelegt habe, die die Grundlage zum Leben sei. Ohne Aussaat und Ernte wäre ein Leben auf Erden nicht möglich.

Zum verwendeten Bibelwort führte der Bezirksapostel aus, dass es auch hier um Nahrung gehe. Im biblischen Bericht des Speisungswunders baten die Menschen Jesus darum, er möge ihnen aus der täglichen Not des Hungers helfen. Der Herr aber gab die Antwort, dass dies nicht sein Auftrag sei, sondern es um das Heil für die Seele ginge. So wie im Natürlichen die Nahrung lebensnotwendig sei, gelte es auch für die seelische Nahrung Sorge zu tragen. Dies geschehe durch die Annahme Jesu Christi, welche die Grundvoraussetzung zum ewigen Leben sei. Der Herr gebe die Botschaft, zu ihm zu kommen und an ihn zu glauben. In der Heiligen Schrift stünden hierfür einige Beispiel wie z.B.

  • die Frau, die über viele Jahre krank war und im Glauben den Saum des Kleides Jesu berührte (Mt 9,18 ff) – ein Bild für Seelenkrankheiten wie Unversöhnlichkeit, Neid oder Verbitterung
  • der Blinde bei Jericho (Mk 10,46) – in geistlicher Blindheit erkenne man den Weg des Lebens, die Bedeutung des Glaubens nicht mehr und würde die Nachfolge verlassen
  • die Sünderin im Hause des Pharisäers Simon, die ihren Mangel erkannte, zum Herrn kam, weinte und Frieden empfing (Lk 7,36 ff) – auch wir würden unter dem Wort Gottes seelische Mangelzustände erkennen , die der Herr ausgleichen und Frieden schenken könne
  • der Samaritaner unter den zehn Aussätzigen (Lk 17,11 ff) – Aussatz sei das Bild der Sünde, wir mögen aber dem Herrn stets von Herzen dankbar sein für seine Gnade.

Wer also zum Herrn komme und an ihn glaube, werde erleben, dass er in allen Lebenslagen für ihn sorge. Wer in der Nachfolge bleibe, dem werde das geistliche Brot nie ausgehen. So könne das Ziel des Glaubens erreicht werden.  

Zu weiteren Predigtbeiträgen wurden Apostel Martin Schnaufer (Apostelbereich Freiburg/Tübingen) und Apostel Hans-Jürgen Bauer (Apostelbereich Ulm) gebeten.

In diesem Gottesdienst vertraute der Bezirksapostel dem Bezirksevangelisten Marco Metzger (Bezirksvorsteher des Bezirks Erlangen/Würzburg) die Aufgabe eines Bischofs an. Bischof Metzger dient künftig an der Seite des Apostels Manfred Schönenborn zusammen mit Bischof Arne Hermann im Apostelbereich Heilbronn/Nürnberg.

Für die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes sorgten ein Orchester sowie ein gemischter Chor.

Fotos: Kurt Beichler

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