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„Wo zwei oder drei versammelt sind …“
Abendmahlsgeräte aus zwei Jahrhunderten
Bischof Gründemann legte dem Gottesdienst das Wort aus Matthäus 11, 28.29 zugrunde: "Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen."
Zu Beginn wandte sich der Bischof an die Gemeinde mit der Frage: „Komme ich wegen Jesus oder nur um Gemeinschaft mit den Geschwistern zu haben?“ Der Einladung Jesu zu folgen und zu ihm zu kommen, bedeute nicht nur körperlich, sondern mit ganzem Herzen anwesend zu sein. Dabei gelte es auch Selbstmitleid abzulegen und die Chance zu ergreifen, dass Jesus in uns etwas verändern kann und wir mit ihm den Weg gehen, so der Bischof. Auch gelte es von ihm - Jesus Christus - zu lernen, indem man freundlich, voller Liebe und vergebungsbereit auf den Nächsten zugehe und selbst danach strebe freudig durchs Leben zu gehen. Wenn Jesus Christus in uns wohne und wir mit ihm im Reinen seien, das bedeute ihm nachzufolgen und die Sünde zu meiden, dann schaffe das Ruhe im Herzen und in der Seele (vgl. Offenbarung 3, 20, auch Johannes 14, 23).
Zur weiteren Wortverkündigung wurde Priester Rudi Baiz aus der Gemeinde Isny (Kirchenbezirk Kempten) gerufen.
Der Gottesdienst wurde von einem Streicherensemble und Gemeindegesang feierlich umrahmt.
Schon am Freitag und Samstag trafen sich rund die Hälfte der Gottesdienstteilnehmenden am Bodensee zu mehreren Ausflügen und schönen Gesprächen.