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„Wo zwei oder drei versammelt sind …“
Abendmahlsgeräte aus zwei Jahrhunderten
Das erste Thema in der Viertelstunde Sendezeit galt an diesem Sonntagmorgen dem Jahresförderschwerpunkt 2021 des Hilfswerks der Gebietskirche Süddeutschland, „human aktiv“: Hilfen für obdachlose und für wohnungslose Menschen. Wie sich die Situation dieser Mitbürger wegen der COVID-19-Pandemie verändert hat und wie ihnen geholfen werden kann, dazu befragte die Redaktion einen Referenten für den Bereich Wohnungslosigkeit der Caritas und eine Mitarbeiterin von „human aktiv“.
Näheres über den diesjährigen Förderschwerpunkt, für den „human aktiv“ ein Budget von 100.000 Euro zur Verfügung stellt, findet sich – einschließlich der entsprechenden Förderanträge – auf der Homepage von „human aktiv.
„Martin Luther, Vater des Kirchenlieds“, dies war der weitere Inhalt der April-Hörfunksendung, und zwar anlässlich eines besonderen Jubiläums: Vor 500 Jahren, am 18. April 1521, weigerte sich Martin Luther vor Kaiser Karl V. und dem Reichstag in Worms, seine kirchenkritischen Schriften zu widerrufen. Der mutige Mönch und Theologieprofessor ist nicht allein als Reformator in die Geschichte eingegangen, sondern auch als sprachgewaltiger Übersetzer der Bibel in die deutsche Sprache. Die Luther-Bibel – in der Fassung von 2017 – wird im deutschen Sprachraum in der Neuapostolischen Kirche im Gottesdienst verwendet.
Überdies kann man Martin Luther als „Vater des Kirchenlieds“ bezeichnen. Darüber sprach die Hörfunk-Redaktion mit Bischof im Ruhestand Eberhard Koch, dem langjährigen Fachberater Musik in der Gebietskirche Süddeutschland.
Der Gedanke Luthers, dass das Wort Gottes durch den Gesang „unter den Leuten bleiben“ sollte, sei heute höchst aktuell, so der Bischof. „Der gläubige und der im christlichen Sinne suchende Mensch finden in der vom Wort geprägten Kirchenmusik biblische Erkenntnisse und Gotteserfahrungen aus vielen Jahrhunderten. Die aktive Teilhabe am Kirchengesang gibt darüber hinaus dem Singenden selbst Halt, Trost und seelische Erbauung.“
Nachzuhören ist die April-Sendung – wie alle von der süddeutschen Gebietskirche verantworteten Sendungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk – in der Mediathek.