Hilfe für Tote

Gottes Liebe gilt allen Menschen, sein Heilswille ist universal – er will, dass allen Menschen geholfen wird.

Indem er den leiblichen Tod erleidet, erfährt der Mensch – Seele und Geist – keine Veränderung: Glaube oder Unglaube, Versöhnlichkeit oder Unversöhnlichkeit, Liebe oder Hass … prägen ihn im Jenseits wie im Diesseits.

So ist der Zustand des Menschen im Jenseits Ausdruck von Gottnähe oder von Gottferne. Seit dem Opfer Christi ist dieser Zustand zum Guten hin veränderbar: Heil kann der Mensch also auch noch nach seinem leiblichen Tod erlangen.

Gebete für Verstorbene

Der Zustand der Gottferne kann durch den Glauben an Jesus Christus und sein Opfer sowie durch die Vergebung der Sünden und den Empfang der Sakramente überwunden werden.

So beten wir – voll Gottvertrauen und in Nächstenliebe – für unerlöste Seelen, dass der Herr ihnen helfen möge. Ebenso können wir darum beten, dass sie zum Glauben an Jesus Christus gelangen und dafür bereit sein mögen, das Heil anzunehmen, das Gott ihnen schenken will.

In Gottesdiensten, die dem Gedenken an Verstorbene gewidmet sind, werden in diesem Sinn Fürbittgebete für Verstorbene gesprochen.

Heilsvermittlung an Verstorbene

Jesus Christus ist Herr über Tote und Lebende. Für Tote und Lebende gilt gleichermaßen, dass der Glaube an ihn unerlässlich ist, um Heil zu erlangen. Erlösung geschieht allein durch Jesus Christus.

Die sakramentale Heilsvermittlung an Verstorbene geschieht, indem Apostel die jeweilige sichtbare Handlung an Lebenden vornehmen. So werden die Heilige Wassertaufe, die Heilige Versiegelung und das Heilige Abendmahl für Verstorbene stellvertretend an Lebenden vollzogen. Die Heilswirkung kommt hierbei nicht den Lebenden, sondern den Verstorbenen zugute.

Biblischer Ausgangspunkt für die Sakramentsspendung für Verstorbene ist 1. Korinther 15,29: In Korinth wurden Lebende für Tote getauft.

Dreimal jährlich – jeweils am 1. Sonntag im März, Juli und November – werden Gottesdienste gefeiert, in denen in einem besonderen Gebet der Verstorbenen gedacht wird. Dort, wo der Stammapostel oder der Bezirksapostel einen solchen Gottesdienst feiert, erfolgen auch Sakramentsspendungen für Verstorbene.

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