18.01.2019

Seminar für Trauergesprächsleiter

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Ergänzend zur seelsorgerischen Begleitung von Gemeindemitgliedern, die in Leid und Trauer gekommen sind, werden in Süddeutschland Trauergesprächskreise angeboten. Im Januar 2019 fand wieder ein Seminar für die Leiter von Trauergesprächskreisen statt.

  • © Christine Müller – stock.adobe.com
    < © Christine Müller – stock.adobe.com >
  • Die Gruppe der neuen Trauergesprächsleiter beim Seminar
    < Die Gruppe der neuen Trauergesprächsleiter beim Seminar >

Jedem neuapostolischen Christen wird eine persönliche seelsorgerische Betreuung angeboten. Sie erfolgt durch den zuständigen Seelsorger. Auch wer durch den Tod eines nahestehenden Menschen in Leid und Trauer gekommen ist, wird durch seinen Seelsorger seelsorgerisch begleitet und erfährt einfühlsame Zuwendung.

Trauergesprächskreise unterstützen die Seelsorge

Die Trauergesprächskreise sind ein wertvolles, die Seelsorge unterstützendes Angebot.

Im geschützten Raum einer Gruppe, die sich beispielsweise monatlich trifft, bietet sich Trauernden die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich mit Menschen auszutauschen, die eine vergleichbare Erfahrung haben. Ob sie von anderen hören, ihr persönliches Empfinden ausdrücken, sich erinnern oder schweigen möchten – es ist für die Trauernden zumeist bereits hilfreich, in der Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern zu sein, die in einer ähnlichen Lebenssituation sind.

Trotz der Glaubensgewissheit, dass der Mensch nach dem leiblichen Tod weiterlebt und seine Personalität behält, trifft mit dem Tod eines nahestehenden Menschen den Trauernden zunächst eine Leere. „Uns wird schmerzlich bewusst, dass wir die unmittelbare Nähe in diesem Leben nicht mehr haben“, heißt es dazu in einem neuen Faltblatt, das Bezirksapostel Michael Ehrich, Leiter der Gebietskirche Süddeutschland, zu den Trauergesprächskreisen herausgegeben hat. Im Faltblatt wird ausgeführt, dass für Trauernde eine neue Lebenssituation entstanden sei, oftmals mit kaum zu verkraftenden Herausforderungen. Da könne es hilfreich sein, „Gemeinschaft statt Einsamkeit zu erfahren und immer wieder kleine Lichtblicke im veränderten, fremd gewordenen Alltag zu erleben“.

Die Gesprächskreise werden von einem Seelsorger – zumeist ist es ein Geistlicher im Ruhestand – und einem Gemeindemitglied geleitet, die als Trauerbegleiter ausgebildet wurden.

„Allerdings können wir Trauergesprächskreise nicht flächendeckend anbieten“ erklärte der Bezirksapostel. Doch dort, wo sie stattfänden, sollten sie mehr ins Bewusstsein gerückt werden. Informationen über die Termine und Orte der Trauergesprächskreise sind hier publiziert.

Bereicherung im Kreis der Trauergesprächsleiter

Am Seminar im Januar 2019 nahmen Glaubensgeschwister teil, die neu im Kreis der Trauergesprächsleiter sind. „Wir haben sie als sehr motiviert erlebt – sie gehen mit Herzblut an die Arbeit“, berichtete Bischof Jürgen Gründemann, der für die Trauergesprächskreise in Süddeutschland zuständig ist. Für die „Bereicherung im Kreis der Trauergesprächsleiter“ sei er sehr dankbar.

Der Bischof sprach auch davon, Anteilnahme und Fürsorge von Glaubensgeschwistern könne sich auch darin zeigen, dass sie sich bereit erklärten, Trauernde bei Bedarf zum Gesprächskreis zu fahren.

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