Die November-Hörfunksendung handelte vom Frieden und vom Gedenken an Opfer des Ersten Weltkriegs, dessen Ende sich am 11. November 2018 zum 100. Mal jährte. Rund 17 Millionen Menschen haben während des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918 ihr Leben verloren.
Eine Gruppe neuapostolischer Christen aus München und Umgebung nahm das Weltkriegs-Ende am 11. November 1918 zum Anlass, zu den Gedenkstätten in die Gegend von Verdun, wo eine der entsetzlichsten Schlachten des Ersten Weltkriegs getobt hatte, und Metz zu reisen. Während der Reise informierten sie sich über die Schicksale von Soldaten, und sie gedachten der Opfer.
In der Rundfunksendung wird berichtet, dass 1,5 Millionen Männer bei Verdun kämpfen mussten. An sie erinnern Dutzende Soldatenfriedhöfe mit zehntausenden Kreuzen in der Gegend rund um Verdun und Metz. Doch viele Tote wurden bis heute nicht gefunden. Allein in der Gegend um das Beinhaus von Douaumont, wo sich die sterblichen Überreste von 130 000 nicht identifizierten Soldaten befinden, sollen rund 80 000 vermisste Soldaten liegen.
So passiert es immer wieder, dass Helme, Militärabzeichen und sogar Gebeine gefunden werden. Auch die neuapostolische Reisegruppe stieß auf einen menschlichen Schulterknochen, als sie einen Hügel besichtigte, auf dem einst das Dorf Vauquois gestanden hatte, das im Krieg völlig zerstört worden war. Ein schlimmer Fund, der die Christen sehr betroffen machte. Sie entschlossen sich spontan, vor Ort noch einmal innig für alle Kriegsopfer zu beten.
Diese Sendung kann – wie alle weiteren Rundfunksendungen der Gebietskirche Süddeutschland – in der Mediathek nachgehört werden.