03.01.2019

Luther-Bibel 2017 als Grundlage

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Seit Beginn des Jahres 2019 wird in den deutschsprachigen Gottesdiensten die Luther-Bibel in der revidierten Fassung von 2017 verwendet.

Die revidierte Fassung von 2017, kurz „LÜ 2017“, ist vom 1. Januar 2019 an verbindliche Grundlage für Predigten und Lesungen in der Neuapostolischen Kirche im deutschsprachigen Raum.

Auch in künftigen Neufassungen von kirchlichen Lehrwerken und in anderen offiziellen Texten der Kirche wird die Luther-Bibel in der revidierten Fassung von 2017 verwendet.

Hingegen wird auf eine Angleichung der Bibelzitate in der deutschen Ausgabe des Katechismus der Neuapostolischen Kirche an die „LÜ 2017“ verzichtet, da die inhaltlichen und theologischen Positionen dadurch nicht berührt werden. (Die Bibelzitate im Katechismus, der 2012 herausgegeben wurde, sind aus der Luther-Bibel in der Fassung 1984.)

Seit jeher Luther-Bibel

Seit jeher wird in den deutschsprachigen Gottesdiensten der Neuapostolischen Kirche die Bibel gemäß der Übersetzung durch Martin Luther verwendet. Mit seiner Bibelübersetzung hat Luther die kirchliche Theologie und die deutsche Sprache, Literatur und Musik geprägt.

Jahrzehntelang war in der Neuapostolischen Kirche der Bibeltext in der Fassung aus dem Jahr 1912 in Gebrauch. Im Jahr 2000 wurde die 1912er-Textfassung als verbindliche Grundlage in den Gottesdiensten abgelöst von der revidierten Fassung aus dem Jahr 1984.

Zum 500. Jahrestag der Reformation, 2017, erschien – nach umfassenden Überprüfungsarbeiten und Anpassungen an die hebräischen und griechischen Originaltexte – eine Neurevision der Luther-Bibel, die „LÜ 2017“. Sie ist nun die offizielle deutschsprachige Bibel der Neuapostolischen Kirche.

Bedeutung der Bibel

Die Bibel ist die Grundlage für die Lehre der Neuapostolischen Kirche. „Die Bibel hat im Gottesdienst eine zentrale Bedeutung, doch ist es wichtig, ihr ebenso im privaten Glaubensleben einen gebührenden Platz einzuräumen“, erklärte Stammapostel Jean-Luc Schneider, höchster Geistlicher in der Neuapostolischen Kirche.

Er verwies auch auf den Katechismus, wo es in Kapitel 1.2.5.3 heißt: „Es ist jedem Gläubigen zu empfehlen, regelmäßig in der Heiligen Schrift zu lesen, denn sie tröstet und erbaut, gibt Wegweisung und Mahnung und dient der Förderung der Erkenntnis. Entscheidend ist dabei, in welcher Einstellung der Leser sich mit der Bibel befasst. Das Bemühen um Gottesfurcht und Heiligung, verbunden mit ernsthaftem Gebet um das rechte Verständnis, ist einem nutzbringenden Bibellesen zuträglich. Das intensive Lesen in der Heiligen Schrift trägt zum besseren Verständnis des Evangeliums bei. Dies fördert die Erkenntnis und stärkt die Sicherheit im Glauben.“

Süddeutsche Gemeinden beliefert

Bereits im Herbst des vergangenen Jahres wurden die Bezirkspoststellen in der Gebietskirche Süddeutschland mit Luther-Bibeln in der revidierten Textfassung von 2017 beliefert.

Alle Gemeinden erhielten die „Altarbibeln“, die Bibeln für die Sakristei und für die kirchlichen Unterrichte in der Fassung von 2017.

Zur Einführung der Luther-Bibel in der revidierten Textfassung von 2017 stellte Bezirksapostel Michael Ehrich den süddeutschen Amtsträgern und Lehrkräften Unterlagen zur Verfügung, die wesentliche Änderungen der „LÜ 2017“ gegenüber der revidierten Textfassung von 1984 aufzeigen.

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