25.09.2017

Kirchenweihe in Münsingen

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In der Trailfinger Straße 51 in Münsingen (Kirchenbezirk Nürtingen) wurde ein neues Kirchengebäude errichtet. Es ist gottesdienstliche Versammlungsstätte für die Gemeinde Münsingen, mit den Nebenräumen erfüllt es zudem die Funktion eines Gemeindehauses.

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  • Der Altar - Tisch des Herrn und Ort der Evangeliumsverkündigung
    < Der Altar - Tisch des Herrn und Ort der Evangeliumsverkündigung >
  • Den Weihegottesdienst hält der Bezirksapostel
    < Den Weihegottesdienst hält der Bezirksapostel >
  • Eine zweimanualige Orgel mit fünf Registern ist eingebaut
    < Eine zweimanualige Orgel mit fünf Registern ist eingebaut >
  • Gemeinsamer Gesang zu Gottesdienstbeginn
    < Gemeinsamer Gesang zu Gottesdienstbeginn >
  • Der Weihegottesdienst wird musikalisch mitgestaltet
    < Der Weihegottesdienst wird musikalisch mitgestaltet >
  • Freude beim Bezirksapostel und Gemeindevorsteher
    < Freude beim Bezirksapostel und Gemeindevorsteher >

Weihegottesdienst mit dem Bezirksapostel

Den Weihegottesdienst feierte die Gemeinde zu ihrer großen Freude mit Bezirksapostel Michael Ehrich, dem Präsidenten der Gebietskirche Süddeutschland. Der Weihegottesdienst fand am Sonntag, 24. September 2017, statt. Ein Bibelwort aus dem Alten Testament lag der Predigt zugrunde: „Und der Herr sprach zu ihm: Ich habe dein Gebet und flehen gehört, dass du vor mich gebracht hast, und habe dies Haus geheiligt, das du gebaut hast, dass ich meinen Namen dort wohnen lasse ewiglich, und meine Augen und mein Herz sollen da sein allezeit.“ (1. Könige 9,3).

Der Bezirksapostel gab der Gemeinde anlässlich der Einweihung des neuen Gotteshauses ein Grußwort aus der Offenbarung des Johannes, Kapitel 1, Vers 4: „Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt …“ – Gott, der Sohn, in Jesus Christus Mensch geworden, zur Erlösung der Menschen von Schuld und Sünde am Kreuz gestorben, von den Toten auferstanden und gen Himmel gefahren, von wo er wiederkommen wird.

Er wünschte der Gemeinde weiterhin viel Segen und Gotterleben in der Nachfolge Christi. 

Zur weiteren Wortverkündigung wurden zwei Bezirksälteste (Geistliche, die überörtlich tätig sind) gerufen: Bezirksältester Peter Kromer, der den Kirchenbezirk Nürtingen leitet, zu dem die Gemeinde Münsingen gehört, und Bezirksältester Christian Probst, Leiter des benachbarten Kirchenbezirks Reutlingen. Vorträge des Gemeindechors – in den sich Sängerinnen und Sängern aus der Gemeinde St.Johann-Upfingen eingereiht hatten - sowie Instrumentalmusik gaben dem Weihegottesdienst das feierliche musikalische Gepräge. 

Anlässlich der Einweihung des neuen Kirchengebäudes wird ein Festakt gefeiert. Der Festakt – an dem das neue Kirchengebäude der Öffentlichkeit vorgestellt wird – findet am Sonntag, 15. Oktober 2017, statt. 

Aus der Gemeindechronik 

Die Anfänge der Gemeinde datieren im Jahr 1911 – lange vor der offiziellen Gemeindegründung im Juli 1928 –, als eine Bürgerin aus Münsingen mit ihrem Sohn neuapostolisch wurde.

Der erste Gottesdienst der Neuapostolischen Kirche am Ort fand im Jahr 1913 statt. Damals diente eine Privatwohnung in der Reichenaustraße 10 als Versammlungsstätte. Auch in der Folgezeit wurden dort Gottesdienste gefeiert; die überwiegende Zahl der Gottesdienstteilnehmer bestand aus hier stationierten Soldaten. Geistliche aus Bad Urach begleiteten die kleine Schar seelsorgerisch und führten die Gottesdienste durch. 

Als im Jahr 1921 die Gottesdienste eingestellt werden mussten, besuchten die neuapostolischen Christen aus Münsingen ab dieser Zeit die Gottesdienste in den Gemeinden Seeburg und Mehrstetten. 

Da jedoch die Mitgliederanzahl in Münsingen zunahm, suchte man erneut eine Versammlungsstätte am Ort – ab 1928 wurden die Gottesdienste Im Kegelgraben 304 gefeiert, wieder in einer Privatwohnung. Seelsorgerisch begleitet wurden die Münsinger Kirchenmitglieder ab etwa Mitte der 1920er-Jahre durch Geistliche aus den Gemeinden Upfingen und Seeburg. 

Im Jahr 1928 erfolgte die offizielle Gründung der neuapostolischen Gemeinde Münsingen. Zwölf Jahre später, 1945, konnte in der Salzgasse 16 eine neue Versammlungsstätte angemietet werden. Die Gemeinde hatte damals 65 Mitglieder. 

Mitte der 1950er-Jahre ließ die Kirchenleitung im Auinger Weg 7 für die inzwischen auf 100 Mitglieder angewachsene Gemeinde einen Kirchenneubau errichten. Den Weihegottesdienst feierte die Gemeinde am 1. Dezember 1956 mit Bischof Ernst Holder.

Im Dezember 2007 wurden die benachbarten Gemeinden Gomadingen und Münsingen zur neuen Gemeinde Münsingen zusammengeführt.

Die Gemeinde besteht heute aus 174 Mitgliedern. Der Gemeindevorsteher, Gemeindeevangelist Klaus Geringer, wird in der Seelsorge unterstützt von fünf Priestern und vier Diakonen. Außer für die Verkündigung des Evangeliums in den Gottesdiensten sind sie für die seelsorgerische Begleitung der Gemeindemitglieder beauftragt. Gemeinsam mit den Ehrenamtlichen, die sich bei der Chor- und Orchesterarbeit einbringen oder für die die kirchlichen Unterrichte, die Jugend- oder die Seniorenbetreuung beauftragt sind, gestalten sie das Gemeindeleben.

Da das rund 60-jährige Kirchengebäude im Auinger Weg 7 trotz einer Umgestaltungsmaßnahme im Jahr 1992 sowohl baulich – beispielsweise war es nicht barrierefrei – als auch funktional nicht den heutigen Bedürfnissen an ein aktives Gemeindeleben entsprach und ohnehin Renovierungsbedarf bestand, entschloss sich die Kirchenleitung, den Neubau in der Trailfinger Straße errichten zu lassen, dessen Weihe nun durch den Bezirksapostel am 24. September 2017 erfolgt ist.

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