15.11.2017

„Gebetstag für verfolgte Christen“

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Am Sonntag, 12. November 2017, wurde der „Gebetstag für verfolgte Christen“ begangen.

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In vielen Ländern ist die Situation von Christen in heutiger Zeit schwierig. Weltweit leiden Millionen Christen um ihres Glaubens willen unter Verfolgung – schätzungsweise bis zu 80 Prozent der Menschen, die derzeit wegen ihrer Religionszugehörigkeit verfolgt werden, sind Christen. Sie werden diskriminiert und ausgegrenzt, bedroht, misshandelt und gefoltert, interniert und inhaftiert oder aufgrund ihres Glaubens getötet.

Jedes Jahr beten an einem Sonntag im November Christen für ihre bedrohten und verfolgten Glaubensgeschwister. Am „Gebetstag für verfolgte Christen“ stehen jährlich Christen aus zwei oder drei Ländern oder Regionen im Fokus; 2017 galten die Fürbitten insbesondere Christen in Eritrea und im Jemen. Gefördert wird der Gebetstag durch die weltweite Evangelische Allianz, zu der sich Christen aus unterschiedlichen Denominationen, Landes- und Freikirchen, insbesondere der evangelikalen Bewegung, bekennen.

Anteil am Schicksal der Mitmenschen zu nehmen, die in Not sind und Hilfe brauchen, und für sie zu beten, ist ein Ausdruck der Nächstenliebe.

Was sagt der Katechismus dazu?


Was im 2015 erschienenen „Katechismus der Neuapostolischen Kirche in Fragen und Antworten“ über die Christenverfolgungen in der Anfangszeit der Kirche steht, zitieren wir nachstehend:

396. Wie erging es den Mitgliedern der ersten christlichen Gemeinden?

Die Mitglieder der ersten christlichen Gemeinden wurden in heidnischen Ländern als Gottesleugner verfolgt, weil sie nicht die Götter verehrten, an die dort geglaubt wurde. Man gab den Christen auch die Schuld für Missernten, Erdbeben oder Überschwemmungen – was immer wieder Anlass war, sie zu verfolgen. Die römischen Kaiser versuchten das Christentum auszurotten; zur ersten Christenverfolgung kam es im Jahr 64 nach Christus in Rom durch Kaiser Nero.

397. Wuchs die Kirche Jesu Christi weiter?

Ja, auch nach dem Tod der ersten Apostel und trotz der Christenverfolgungen wuchs die Kirche. Menschen, die an Jesus Christus glaubten und ihn als ihren Herrn bekannten, empfingen das Sakrament der Heiligen Wassertaufe. So wurden sie in den Leib Christi eingefügt. Auf diese Weise hat sich die Kirche Jesu Christi auf der ganzen Erde ausgebreitet.

589. Wie entwickelte sich das Christentum ab dem 2. Jahrhundert?

Was mit der Steinigung des Diakonen Stephanus begonnen hatte, wuchs sich zu Verfolgungswellen aus: Viele Christen wurden wegen ihres Glaubens getötet. Damit wurden sie zu Märtyrern.

Trotz der Verfolgungen und vieler Widerstände verbreitete sich der christliche Glaube im gesamten Römischen Reich.


Den „Katechismus in Fragen und Antworten“ veröffentlichen wir nach und nach in thematischen Blöcken unter „Katechismus“ in der Rubrik „Woran wir glauben“.

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