Gott ist von Ewigkeit her der liebende Gott. Seine Liebe wird besonders deutlich angesichts der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus, dem Heiland und Erlöser, der am Kreuz die Schuld der Menschen trug und damit ihre Rückkehr in die ewige Gemeinschaft mit Gott ermöglichte. Am Weihnachtsfest erinnern sich die Glaubenden freudig und dankbar an seine Geburt, ein zentrales Geschehen der Heilsgeschichte.
Der Wortverkündigung im Weihnachtsgottesdienst lag ein Bibelwort aus dem Lukasevangelium zugrunde, Kapitel 2,10-12: „Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.“
Auch die Bibellesung zu Weihnachten handelte von der Geburt Jesu Christi; gelesen wurde im Weihnachtsgottesdienst am 25. Dezember 2018 Kapitel 1,18-23 aus dem Matthäusevangelium.
„Die Liebe Gottes erscheint“
Im Gottesdienst am vierten Adventssonntag, 23. Dezember 2018, stand ebenfalls die göttliche Liebe im Mittelpunkt. Als Bibelwort diente 1. Johannes 4,9-10: „Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe: nicht das wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünden.“
Die Glaubenden sind aufgerufen, die Liebe Gottes zu den Menschen zu erwidern und sie zu verkündigen, indem sie den Nächsten lieben. Die Erinnerung an das erste Kommen Jesu Christi stärkt auch den Glauben an sein baldiges Wiederkommen.