22.09.2018

„Der Fußabdruck einer Generation“

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Unter diesem Titel stand der Vortrag, den Ernst Ulrich von Weizsäcker am 18. September 2018 in der neuapostolischen Kirche Stuttgart-Süd, Immenhofer Straße 62, hielt.

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Mit der Veranstaltung an diesem Septemberabend startete die dreiteilige Veranstaltungsreihe „Verantwortung vor Gott – Verantwortung für die Menschen“, die von drei Kirchengemeinden im Stuttgarter Süden, die auch sonst zusammenarbeiten, in Kooperation mit der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg ins Leben gerufen wurde. Dabei wird jeweils in einer Kirche dieser Gemeinden – der katholischen Gemeinde St. Maria, der evangelischen Markusgemeinde und der neuapostolischen Kirchengemeinde Stuttgart-Süd – ein Vortrag gehalten, der die Verantwortung für Gottes Schöpfung thematisiert.

Ernst Ulrich von Weizsäcker, Co-Präsident des Club of Rome, riss in seinem Vortrag unterschiedliche gesellschaftsrelevante Aspekte der Gesamtthematik an. Der „ökologische Fußabdruck“ bezieht sich auf die CO2-Bilanz und damit die Kohlenstoff-Emissionen, die bei Herstellung, Transport, Lagerung, Nutzung und Entsorgung von Produkten, durch Dienstleistungen und den Lebensstil von Personen und ihr Konsumverhalten verursacht werden und schädliche Auswirkungen auf das Klima haben. Von Weizsäcker meinte, wenngleich die bedrohliche Entwicklung beispielsweise im Klimabereich gesehen werde („richtige Diagnose“), entwickle man nicht die „richtige Therapie“.

Die rund 120 Gäste aus den drei Kirchengemeinden sowie weitere Interessierte, die zu dem Vortrag in der Kirche Stuttgart-Süd gekommen waren, folgten dem Referenten wissbegierig durch die komplexe Thematik – Impulse zum Weiterdenken, gerade auch aus dem christlichen Blickwinkel heraus, gab es reichlich.

Bezirksapostel Michael Ehrich, der sich zum Veranstaltungsende an die Versammelten wandte, unterstrich in seinen Schlussworten, besonders als Christen gelte es, Verantwortung für das eigene Handeln und dessen Folgen zu übernehmen.

Im Hinblick auf den verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung hat der Bezirksapostel schon vor Jahren die Konzeption „sorgsam handeln“ initiiert – unter dem Gedanken: „Wir sind nicht die Eigentümer, sondern wir sind dazu aufgerufen, sorgsam mit ihr umzugehen und sie zu erhalten, damit die nachfolgenden Generationen, wenn sich nicht vorher Christi Wiederkunft ereignet, die Schöpfung nutzen und ein lebenswertes Umfeld haben können.“

„Sorgsam handeln“, dies betrifft uns alle!

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