26.09.2015

Bezirksapostel-Besuch in der Golfregion

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Bezirksapostel Michael Ehrich, der die Gebietskirche Süddeutschland leitet und zu dessen Arbeitsbereich unter anderem auch die neuapostolischen Gemeinden in der Region am Persischen Golf gehören, reiste im September 2015 nach Bahrein, in den Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate.

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Die neuapostolischen Christen, die in diesen Ländern am Persischen Golf leben, freuten sich, mit ihm Gottesdienst zu feiern. In Bahrein fand der Gottesdienst in der St. Christopher’s Cathedral statt, in Muscat, der Hauptstadt des Sultanats Oman, in der dortigen Ghala Church.

Am Freitag, dem 18. September 2015, schließlich erlebten die Glaubensgeschwister und Amtsträger aller neuapostolischen „VAE-Gemeinden“ – die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) setzen sich aus sieben Emiraten zusammen – in Dubai einen Gottesdienst mit dem Bezirksapostel. Dieser fand in Jebel Ali statt, einem Stadtteil des Emirats Dubai, in dem von Staatsseite aus ein Versammlungs-Ort für alle nicht-muslimischen Konfessionen bereitgestellt wird und in dem vor Jahren ein Kirchenkomplex mit verschiedenen Gotteshäusern entstand.

"Multikulti"-Gemeinden

Die neuapostolischen Gemeinden in dieser Region sind multikulturell. Viele Gemeindemitglieder stammen aus Pakistan und Indien und sind zur Arbeit in die VAE gekommen; auch neuapostolische Christen aus Südafrika, Kanada, Deutschland, Malawi und den USA gehören dazu. Dazu meinte der Bezirksapostel: Auch wenn sie aus unterschiedlichen Kulturen stammten und unterschiedliche Lebensumstände hätten, vereine sie alle das gemeinsame Ziel, nämlich das Evangelium und die Werteordnung daraus im persönlichen Leben, im Alltag umzusetzen, das Heil in Jesus Christus anzunehmen und sich auf die verheißene Wiederkunft Christi vorzubereiten.

„Welch ein Freund ist unser Jesus …!“ – Mit diesem in Urdu einstudierten Lied wurde der Bezirksapostel empfangen (Urdu ist die Amtssprache in Pakistan, die auch in Indien weit verbreitet ist). Der gemischte Chor überraschte im Gottesdienst mit einem weiteren in Urdu einstudierten Lied, in dem Jesus, der Heiland, mit seiner Liebe und Gnade besungen wird: „Seliges Wissen: Jesus ist mein!“

Der Predigt legte der Bezirksapostel ein Bibelwort aus dem Neuen Testament zugrunde, das in Süddeutschland Anfang September im Gottesdienst mit Stammapostel Jean-Luc Schneider verwendet worden war, 1. Petrus 2,5: „Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus“. Die gesamte Predigt, die in Englisch erfolgte, und die Gebete wurden von dem dort zuständigen Bezirksevangelisten John Qadir in Urdu übersetzt, sodass alle anwesenden Glaubensgeschwister das Gottesdienstgeschehen miterleben konnten, da nicht in allen Gemeinden Englisch gesprochen wird.

In der Predigt stellte der Bezirksapostel unter Anspielung auf den Ausdruck „My home is my castle“ heraus, dass alle Mitglieder ihr „Zuhause“ in der Gemeinde hätten und sich hier angenommen fühlen dürften. Bezogen auf das Bibelwort, erklärte er, die Glaubenden seien solche „lebendigen Steine“, die spirituelle Opfer erbrächten. Auch das noch so kleinste Opfer – und alle erlebten täglich schwierige und manchmal auch als unmöglich zu bewältigen erscheinende Lebensumstände – habe Bedeutung.

In diesem Gottesdienst wurden ein Priester und ein Hirte ordiniert, und es fand Heilige Versiegelung statt.

Gemischter Chor der „VAE-Gemeinden“

Bereits im Vorfeld hatte ein gemeinsamer Gottesdienst für die „VAE-Gemeinden“ Jebel Ali, Abu Dhabi und Al Ain stattgefunden, in dessen Anschluss während einer Chorprobe die beiden Lieder in Urdu einstudiert worden waren. Den gemischten Chor im Gottesdienst am 18. September bildeten Glaubensgeschwister hauptsächlich aus Südafrika, Deutschland, Pakistan, Malawi, Sambia, USA und Indien. Infolge der Lebensumstände in der Golfregion, wo es lediglich denr Freitag als einzig freien Tag in der Woche – ähnlich dem christlichen Sonntag – gibt, und wegen der großen Distanz zwischen den einzelnen „VAE-Gemeinden“, die häufig über 100 km beträgt, hatten sie nur wenig gemeinsame Chorprobenzeit.

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