06.08.2019

100-Jahr-Jubiläum in Auenwald-Lippoldsweiler

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Die Kirchengemeinde Auenwald-Lippoldsweiler (Kirchenbezirk Backnang) feierte vom 26. bis 28. Juli 2019 ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Festwochenende.

  • Apostel Manfred Schönenborn feierte mit der Gemeinde den Festgottesdienst.
    < Apostel Manfred Schönenborn feierte mit der Gemeinde den Festgottesdienst. >
  • Der Gemeindechor erfreute die Gottesdienstteilnehmer.
    < Der Gemeindechor erfreute die Gottesdienstteilnehmer. >
  • Auch der Kinderchor leistete einen schönen Beitrag.
    < Auch der Kinderchor leistete einen schönen Beitrag. >
  • Das Orchester der Gemeinde umfasst etwa 15 Mitglieder.
    < Das Orchester der Gemeinde umfasst etwa 15 Mitglieder. >

Zu Gast waren bei dem Festwochenende auch die „Schuhkartongemeinden“ aus Vöhringen im Schwarzwald und Wildeshausen bei Bremen, die am Internationalen Kirchentag 2014  eine enge Verbindung mit Lippoldsweiler geknüpft haben. Höhepunkt des Wochenendes war der Gottesdienst am Sonntag, 28. Juli 2019, zu dem Apostel Manfred Schönenborn in die Gemeinde kam, deren Gottehaus sich in der Lerchenstraße 2 befindet.

Der Apostel diente der Gemeinde mit dem Bibelwort „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit“ (Hebräer 13, Vers 8). Als  Grußwort zum Jubiläum widmete er der Gemeinde ein Bibelwort aus Kolosser 2, Verse 6 und 7: „Wie ihr nun angenommen habt den Herrn Christus, so wandelt in ihm und seid gewurzelt und erbaut in ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehrt seid und seid in demselben reichlich dankbar.“

Apostel Schönenborn verlas die Chronik der Gemeinde und dankte für den Einsatz der Glaubensgeschwister, besonders im Bereich Musik sei die Gemeinde seit Anbeginn sehr engagiert. So wirkten auch beim Festgottesdienst der Gemeindechor, der Kinderchor und das Gemeindeorchester mit und erfreuten die Gottesdienstteilnehmer. Im Anschluss an den Gottesdienst richteten Bürgermeister Karl Ostfalk und Eberhard Falk für die ACK Weissacher Tal sowie die evangelische Kirchengemeinde Lippoldsweiler Grußworte an die Gemeinde, verbunden mit dem Dank für den Einsatz der Geschwister bei der Flüchtlingsarbeit in der Ortsgemeinde.

Bereits am Freitag und Samstag war das 100-Jahr-Jubiläum gefeiert worden. Bei der Gemeindenacht im Kirchengarten am Freitag und beim Ausflug nach Welzheim am Samstag gab es viele Möglichkeiten für Begegnungen und Gespräche.

Die Anfänge der Gemeinde Auenwald-Lippoldsweiler reichen bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Im Jahr 1914 wurde mit Priester Gottlob Rieger der erste Vorsteher für die damals zwölf Glaubensgeschwister in Lippoldsweiler beauftragt, er diente auch in Backnang. 1919 wurde die Gemeinde Lippoldsweiler selbstständig, die Gottesdienste wurden in der Wohnung des Vorstehers gefeiert. Mit viel Eigenarbeit und unter großen persönlichen Opfern konnte ein eigenes Kirchengebäude am Ortseingang von Lippoldsweiler erbaut werden, das am 14. März 1926 geweiht wurde. In diesem Festgottesdienst empfingen zahlreiche Glaubensgeschwister das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Darunter war auch der kleine Karl Kühnle aus der Nachbargemeinde Unterbrüden, der spätere Bezirksapostel für Württemberg und Bayern. Er wurde 1952 Nachfolger von Gemeindevorsteher Gottlob Rieger und übte diesen Auftrag bis 1953 aus. Das heutige Gotteshaus in der Lerchenstraße wurde am 15. Dezember 1979 geweiht – durch Bezirksapostel Karl Kühnle. 2011 erfolgte die Zusammenführung der Gemeinden Auenwald-Lippoldsweiler und Allmersbach im Tal.

Heute zählt die Gemeinde Auenwald-Lippoldsweiler 261 Mitglieder. Gemeindevorsteher ist Evangelist Thomas Haag, der neun priesterliche Amtsträger und zwölf Diakone an seiner Seite hat.

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