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„Wo zwei oder drei versammelt sind …“
Abendmahlsgeräte aus zwei Jahrhunderten
Durch den in Tübingen geborenen Apostel Georg Gustav Adolf Ruff – der für Baden, Bayern, Hessen und Württemberg zuständig war – hatte Johann Gottfried Bischoff 1897 das Sakrament der Heiligen Versiegelung und bereits im Folgejahr sein erstes geistliches Amt empfangen.
Am 2. Mai 1906 verstarb Apostel Ruff. In einem Gottesdienst, den Stammapostel Hermann Niehaus am 12. August 1906 durchführte, wurde dem damaligen Apostelhelfer Johann Gottfried Bischoff das Apostelamt anvertraut und er wurde mit der Leitung der Gemeinden unter anderem in Württemberg, Bayern und Nordbaden beauftragt.
So war Apostel Johann Gottfried Bischoff den neuapostolischen Christen in weiten Teilen der heutigen Gebietskirche Süddeutschland bereits bekannt, als er am 10. Oktober 1920 zum Stammapostelhelfer ausgesondert wurde. (Damals erhielten die Gemeinden in Württemberg und Bayern in Karl Gutbrod aus Heilbronn einen Apostelhelfer.)
Als Stammapostel Niehaus 1930 durch einen Unfall dienstunfähig war, übernahm Johann Gottfried Bischoff, der 1924 von Stammapostel Niehaus zu seinem Nachfolger bestimmt worden war, die internationale Kirchenleitung. Am 21. September 1930 wurde er in einem Gottesdienst als Leiter der Neuapostolischen Kirchen und Gemeinden eingeführt. Über drei Jahrzehnte hinweg – darunter war die fürchterliche Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs – diente er in großem Segen in diesem Amt.
Das Leben des Stammapostels Bischoff war gekennzeichnet durch völlige, selbstlose Hingabe an Jesus Christus. Bis ins hohe Alter hatte er sich ganz und gar seinen Aufgaben im Dienst Jesu für die Gemeinden verschrieben.
Im internationalen Online-Nachrichtenmagazin nac.today gibt es anlässlich des 60. Todestags von Stammapostel J.G. Bischoff einen Artikel, der sich auch mit der sogenannten Botschaft beschäftigt.
Auch wird auf der Homepage der Gebietskirche Westdeutschland über Leben und Wirken dieses großen Gottesknechts berichtet.