Mit Präludien, Fugen und Fantasien brachten die drei Organisten die Königin der Instrumente zum Erklingen. Die Werkauswahl umfasste ein breites Spektrum, denn die barocke Orgelmusik bestehe „nicht nur aus Musik Johann Sebastian Bachs“ (Andreas Ostheimer, Organisator dieser Orgelwoche, im Programmheft).
Und doch erklang Bachs Präludium und Fuge d-Moll am Ende einer abwechslungsreichen und meisterlich vorgetragenen Orgelstunde, nach Werken seiner Schüler Homilius und Müthel, nach einem Streifzug durch die europäische Musikgeschichte, der die Zuhörer von Andalusien bis Norddeutschland auf die Reise nahm.
Die „Orgelwoche Tübingen“ ist ein Weiterbildungsangebot der Akademie der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland und fand Anfang August in Tübingen und Umgebung statt. Die Dozenten sind Berufsmusiker und Musikprofessoren.