03.11.2017

Hörfunksendung in „Bayern 2“

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Am Sonntag, 29. Oktober 2017, wurde wieder eine 15-minütige Sendung der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland im Hörfunkprogramm „Bayern 2“ („Positionen“) des Bayerischen Rundfunks ausgestrahlt.

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Diese sowie alle weiteren Rundfunksendungen können Sie in unserer Mediathek nachhören.

Ein Thema in der Sendung am 29. Oktober handelte vom Sündigen. Einiges von dem, was in dem 2015 erschienenen „Katechismus der Neuapostolischen Kirche in Fragen und Antworten“ dazu ausgeführt wird, zitieren wir nachstehend:

87. Durften die ersten Menschen uneingeschränkt tun, was sie wollten?

Nein, Gott als Schöpfer, Herr und Gesetzgeber gab Adam und Eva im Garten Eden das Gebot, nicht vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen. Damit prüfte er, wie die Menschen mit der Entscheidungsfreiheit umgingen, die ihnen als Ebenbild Gottes übertragen war. Zugleich warnte er sie vor den Folgen einer Übertretung dieses Gebots.

88. Wie kam es zum Sündenfall?

Durch den Einfluss des Bösen, der als Schlange zu ihnen kam, gerieten die ersten Menschen in Versuchung. Sie verstießen gegen das von Gott gegebene Gebot. Damit wurde der Mensch zum Sünder.

89. Welche Folgen hat der Sündenfall?

Mit dem Sündenfall verbunden ist die Trennung von Gott, der geistliche Tod. Der Mensch muss jetzt ein sorgenvolles Dasein auf Erden führen, das mit dem leiblichen Tod endet (vgl. 1. Mose 3,16-19).

Seit dem Sündenfall ist der Mensch sündhaft, das heißt, er ist in Sünde verstrickt und daher unfähig, sündlos zu leben.

229. Was ist Sünde?

Sünde ist alles, was dem Willen Gottes entgegensteht und Gottes Wesen zuwiderläuft, also alle Worte, Taten und Gedanken, die gegen Gottes Willen und Wesen stehen. Sünde ist auch, wenn man absichtlich unterlässt, Gutes zu tun (vgl. Jakobus 4,17). Mit jeder Sünde lädt der Mensch Schuld gegenüber Gott auf sich.

230. Wie unterscheiden sich Sünde und Schuld?

Sünde ist absolut, sie kann also nicht relativiert werden. Sie trennt von Gott.

Demgegenüber können wir aber davon ausgehen, dass Gott die Schuld, die man ihm gegenüber durch Sünde auf sich geladen hat, in seiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit unterschiedlich bewertet.

231. Wie kann die Trennung von Gott aufgehoben werden?

Um in Gottes Nähe zu gelangen, muss die Sünde vergeben werden.

232. Wer bestimmt, was Sünde ist?

Gott bestimmt, was Sünde ist. Keineswegs darf dies der Mensch selbst festlegen.

233. Wie können wir erkennen, was Sünde ist?

Was Sünde ist, also dem Willen Gottes entgegensteht, erfahren wir aus der Heiligen Schrift:

  • gegen die Zehn Gebote verstoßen (vgl. 2. Mose 20,20),
  • Gelübde brechen, die Gott gegeben wurden (vgl. 5. Mose 23,22),
  • den Glauben an Christus verweigern (vgl. Johannes 16,9),
  • Geiz, Neid und Vergleichbares.

Dies wird in der Predigt durch den Heiligen Geist deutlich gemacht.


Den „Katechismus in Fragen und Antworten“ veröffentlichen wir nach und nach in thematischen Blöcken unter „Katechismus“ in der Rubrik „Woran wir glauben“.

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