Gottesdienst in Djibouti
Zweimal hatte Bezirksapostel Ehrich seine Reise aufgrund der Corona-Situation verschieben müssen. Umso größer war die Freude bei den neuapostolischen Christen in der ostafrikanischen Republik Djibouti, als ihr Kirchenpräsident vergangenen Freitag einen Festgottesdienst in der einzigen neuapostolischen Kirchengemeinde des Landes hielt. In diesem Gottesdienst empfingen drei Erwachsene das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Insgesamt zählt die Neuapostolische Kirche in Djibouti rund 150 Mitglieder. Nur knapp sechs Prozent der Bevölkerung bekennen sich überhaupt zum Christentum. Die Mehrheit der Menschen in Djibouti sind Muslime.
Gottesdienste in Äthiopien
Am Samstag reiste Bezirksapostel Ehrich in das benachbarte Äthiopien, wo er den Glaubensgeschwistern in Dire Dawa diente. Auch hier freute sich die Gemeinde über Zuwachs. Sechs Erwachsene und zwei Kinder durften Heilige Versiegelung erleben. Dabei ist es für Christen in der Region Dire Dawa nicht leicht, ihren Glauben zu leben. Oft werden sie mit Steinen beworfen. Man versucht auf vielfältige Art und Weise, ihnen das Leben schwer zu machen. Erst vor kurzem wurden in Dire Dawa 20 Christen durch einen aufgebrachten Mob getötet, wie der Bezirksapostel vor Ort erfuhr.
Zum Abschluss seiner Reise besuchte er am Sonntag die Hauptstadt Äthiopiens, Addis Abeba. In einem großen Saal hielt er einen weiteren Gottesdienst, in dem zwölf Gläubige versiegelt wurden.
Insgesamt bekennen sich in Äthiopien fast 1400 Christen zum neuapostolischen Glauben. 13 neuapostolische Kirchengemeinden gibt es dort.
Betreute Gebiete in Ostafrika
Neben Äthiopien und Djibouti gehören auch die beiden ostafrikanischen Länder Eritrea und Somalia zum Arbeitsbereich von Bezirksapostel Ehrich. Länderverantwortlicher Apostel ist Apostel Hans-Jürgen Bauer aus Ulm.