19.04.2021

Ein Tag des Innehaltens und der Anteilnahme

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Am Sonntag, 18. April 2021, fand in Berlin die zentrale Gedenkfeier für die Menschen statt, die in der Corona-Pandemie gestorben sind.

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  • Ökumenischer Gottesdienst vor dem Gedenkakt (© ACK D – Gordon Welters/Pool/KNA)
    < Ökumenischer Gottesdienst vor dem Gedenkakt (© ACK D – Gordon Welters/Pool/KNA) >

Die Gedenkfeier wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ausgerichtet (siehe Ankündigung „Gedenkfeier für in der Corona-Pandemie Verstorbene“). „Auch wenn die Pandemie noch nicht überwunden ist, soll dies ein Tag des Innehaltens sein, der zeigt, dass wir als Gesellschaft Anteil nehmen, die Toten und das Leid der Hinterbliebenen nicht vergessen.“

Gemeinsam mit den Spitzen der anderen Verfassungsorgane gedachte der Bundespräsident an die Menschen, die in der Zeit der Pandemie an einer COVID-19-Infektion gestorben sind. Gemäß statistischen Angaben sind dies aktuell annähernd 80.000 Menschen in Deutschland, mehr als drei Millionen sind es weltweit. „Die Trauer verbindet uns über Grenzen hinweg“, so der Bundespräsident. Er erinnerte auch an die Tausende, die, ohne infiziert zu sein, in der Pandemiesituation einsam, ohne Beistand und Abschied sterben mussten.

Das Gedenken galt überdies all denen, die aufgrund der Pandemie ihre Lieben beim Sterben nicht begleiten durften und denen tröstliche Rituale der Trauer verwehrt waren. In der berührenden Feier bekamen sie in ihrer unterschiedlichen Situation durch kurze Ansprachen Hinterbliebener eine Stimme.

Um den Verstorbenen ein Gesicht zu geben, wurden zum Ende der Gedenkveranstaltung, während eines Musikstücks – „Adagio for Strings“ (Samuel Barber, 1910-1981) –, viele Portraits Verstorbener aus ganz Deutschland gezeigt. Darunter war das Portrait eines Glaubensbruders aus Süddeutschland (Apostelbereich Nürtingen), der an der COVID-19-Infektion gestorben ist und so auch stellvertretend für die in der Pandemie verstorbenen neuapostolischen Christen stand.

Angesichts der pandemischen Lage fand der Gedenkakt in kleinster Zusammensetzung und unter strengen Schutzauflagen statt.

Vor dem Gedenkakt wurde in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ebenfalls in kleinem Kreis ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland, in der die Neuapostolische Kirche Gastmitglied ist, war am Gedenken aktiv beteiligt und somit die Neuapostolische Kirche repräsentiert. Auch wurde in zahlreichen Gottesdiensten der Gebietskirche Süddeutschland der an COVID-19-Verstorbenen und ihrer Angehörigen fürbittend gedacht, so auch im Weihegottesdienst mit dem Bezirksapostel in Bad Urach.

Titelfoto: © Ernest Davies - adobe.stock.com

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