19.04.2020

April-Hörfunksendung auf "Bayern 2"

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Die monatliche Sendung der Gebietskirche Süddeutschland im Hörfunkprogramm „Bayern 2“ („Positionen“) des Bayerischen Rundfunks wurde am Sonntagmorgen, 19. April 2020, ausgestrahlt.

In der April-Hörfunksendung geht es um das kirchliche Leben während der Corona-Pandemie. Dazu äußert sich der Leiter der Gebietskirche Süddeutschland, Bezirksapostel Michael Ehrich.

Mediale Gottesdienste und Seelsorge

Es werden derzeit keine Gottesdienste in der Gemeinde und für besondere Zielgruppen gefeiert. Die individuelle Seelsorge, auf die jeder neuapostolische Christ Anspruch hat, kann nicht in der persönlichen Begegnung erfolgen. Es finden keine kirchlichen Unterrichte wie zum Beispiel Sonntagsschule, keine Jugendabende, keine Zusammenkünfte der Singles, der Senioren usw. statt. Es gibt keine Musikaktivitäten und damit auch keine Chor- und Orchesterproben zur musikalischen Umrahmung der Gottesdienste oder für Konzerte usw. – wie das öffentliche Leben, ist das kirchliche Leben weitgehend zum Stillstand gekommen.

Stattdessen sendet die Kirche seit 22. März sonntags via Internet-Livestream sogenannte Videogottesdienste, an denen die Gläubigen über den YouTube-Kanal der Gebietskirche oder auch über eine Telefoneinwahl teilhaben können.

In der Hörfunksendung dankte der Bezirksapostel den ehrenamtlichen Technikern und den Übersetzern, die dies ermöglichen, denn die Videogottesdienste werden in verschiedenen Sprachen für die Glaubensgeschwister im gesamten Arbeitsbereich des Bezirksapostels angeboten.

Er selbst hielt den ersten Videogottesdienst und zwischenzeitlich schon weitere in der Kirche in Karlsruhe-Mitte, die Sendeort ist und weit über 1000 Gottesdienstbesuchern Platz bietet. Normalerweise sei diese, wenn er Gottesdienst halte, relativ voll oder ganz voll besetzt, erklärte der Bezirksapostel das „schon gewöhnungsbedürftige Gefühl“ in der leeren Kirche. „Aber interessanterweise merkt man dann relativ schnell, wenn man am Altar steht, dass doch eine Verbindung zu den Brüdern und Schwestern, die den Gottesdiensten beiwohnen, vorhanden ist“.

Die innere Verbindung der Glaubensgeschwister untereinander, in ihrer Gemeinde, findet derzeit auch Ausdruck, indem sie alle möglichen Medien zur Kommunikation miteinander nutzen. Die individuelle Seelsorge für die Gemeindemitglieder erfolgt nun telefonisch, brieflich und digital, zum Beispiel per E-Mail und WhatsApp.

„Wir sammeln jetzt auch Erfahrung, moderne Medien zu nutzen. Vielleicht kann man das auch ein Stück weit dann nach der Corona-Krise in die Praxis integrieren“, meinte der Bezirksapostel, allerdings werde es „nach wie vor auch da so sein, dass die persönliche Begegnung durch nichts zu ersetzen ist“.

Wie in der Zwischenzeit Mitglieder innerhalb ihrer Kirchengemeinde untereinander in Kontakt bleiben können, dazu hatten sich junge neuapostolische Christen aus dem Raum Nürnberg Gedanken gemacht. In der Hörfunksendung wird das Ergebnis thematisiert – die jungen Christen haben die Internetplattform meinegemeinde.digital entwickelt. Die Internetplattform ist ausgerichtet zur Nutzung durch christliche Gemeinden aller Konfessionen und durch muslimische Gemeinden.

Nachhören können Sie die Sendung – wie alle von der Neuapostolischen Kirche verantworteten Sendungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk – in unserer Mediathek.

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